Boxberger Elwedritschefänger


Boxberger Elwedritschefänger

Das Boxberger Nationallebewesen lässt sich über alle Jahreszeiten hin jagen, und es gibt keine Schonzeit, ein Jagdschein ist hier ebenfalls nicht erforderlich.

Über gute Elwedritschefangplätze kann jeder eingefleischte Boxberger Auskunft geben und diese exakt beschreiben.

Zur Jagd sind folgende Punkte zu beachten:

  1. Ruhe, Schweigsamkeit und eine gehörige Portion List.
  2. Zur Jagd braucht man eine Stalllaterne, möglichst mit Petroleum oder einer starken Kerze, deren Schein die Elwedritschen anlocken soll. Wenn der Schein kräftig genug ist, reagieren die Elwedritschen sofort darauf, da diese äußerst neugierig sind.
  3. Als weiteres Untensil ist der Fangsack, der äußerst kräftig sein muss, am Besten ein alter Korn- oder Kartoffelsack, vonnöten. Viele Fremde glauben, ein Plastiksack würde ausreichen, dieser ist jedoch bei weitem zu schwach, was jeder Boxberger bestätigen kann.
  4. Der Sack wird auf den Boden gelegt und die Öffnung muss von dem Fänger aufgehalten werden. Neben dem Sack sollte man eine starke Leine bereit halten, damit der Sack umgehend zugebunden werden kann, sobald eine oder mehrere Elwedritschen in den Sack gelaufen sind.
  5. Nun braucht der Fänger nur noch guten Mut, sehr viel Geduld und Ausdauer, Konzentration und Aufmerksamkeit und was äußerst wichtig ist, eine außergewöhnliche Reaktion und Schnelligkeit.
  6. Die mithelfenden Treiber können nun aus weiter Entfernung in Richtung Sack die Elwedritschen treiben.
  7. Sollten die Elwedritschen nun unerwartet von hinten den Sack anlaufen, so muss der Fänger mit unheimlicher Reaktion die Öffnung in die andere Richtung drehen.

Viel Erfolg bei der Elwedritschen-Jagd!


Quelle: Narrhalla Boxberg e.V.

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Letzte Änderung einzelner Seiten am 25.04.2015